Vikariatsausflug und Männermesse mit Familie am 15.6.2019 in Kirchschlag in der Buckligen Welt, ein Bericht von einem sehr heißen Sommertag.
Kirschlag ist es wert entdeckt zu werden. So lautete auch eine Botschaft von unserem Plakat. Die kleine Stadt im südlichsten Zipfel unseres Vikariates lag in strahlendem Sonnenschein und bei 32 Grad im Schatten war ein Spaziergang eine Herausforderung und Anstrengung.
Zunächst traf sich eine kleine Gruppe beim Duftrosengarten bei der Pfarrkirche, wo uns Adalbert Weghofer als Führer zur Verfügung stand. Die Pracht und der wunderbare Duft von über 25 verschiedenen Rosensorten vermittelte uns ein Echo aus dem Paradies, wie es auch Mag. Otto Piplics in einer Broschüre beschrieben hatte. Neben dem Duftrosengarten gibt es auch einen Rosenlehrpark und einen Weg der Düfte im Stadtgebiet. Zahlreiche heimische und internationale Auszeichnungen bezeugen die Wertschätzung vom Rosengarten Kirchschlag.
Nach diesem seligen Erlebnis ging es zur Abkühlung in das Stadtmuseum, wo uns Martin Schäffer, langjähriger Dekanatsobmann von Kirchschlag, durch die Ausstellungsräume führte. Die langjährige und wechselvolle Geschichte des Ortes wurde uns durch das profunde Wissen und auch die langjährige Lehrtätigkeit von Martin Schäffer authentisch vermittelt, die unglaubliche Vielfalt und Menge der Exponate haben uns sehr beeindruckt.
Danach trafen wir uns zur Kirchenführung mit Leopoldine Pürrer vor der Pfarrkirche und besichtigten die zweischiffige gotische Hallenkirche mit barocker Einrichtung. Die Johannes, dem Täufer, geweihte Wehrkirche hat ebenso eine wechselvolle Geschichte. Eine Besonderheit der Kirchschlager Kirche ist das Seitenschiff, die “Ungarische Kirche“. Besonders prächtig ist auch die Rokokokanzel von 1746. Bemerkenswert ist eine Jahreskrippe am hinteren Ende des Seitenschiffs, mit Darstellungen aus dem Leben Jesu, von der Geburt bis zur Auferstehung.
Um 19 Uhr feierten wir (ca. 50 Männer und ca. 90 Frauen) die feierliche Vorabendmesse zum Dreifaltigkeitssonntag mit Geistlichen Assistent Pfarrer Posch , mitgestaltet von der KMB Kirchschlag und Sabine Hammer, die das „Laudate Dominum KV 339“ von W. A. Mozart sang, und von Mag. Josef Gsertz an der Orgel begleitet wurde.
Nach Dankesworten, besonders auch an Stadtpfarrer und Dechant Mag. Otto Piplics, gab es im Pfarrzentrum fröhliche Gemeinschaft bei einer Agape und kulinarische Erlebnisse bis in die späten Abendstunden. Kirchschlag war es wirklich Wert, entdeckt zu werden!
Bericht: Wilhelm Weiss
Fotos: Wilhelm Weiss und Karl Gottfried Jeschko
