Vom Österlichen Lichtweg inspiriert …


KMB-Vikariatsleitung Wien Stadt pflegte in der Region Stegersbach Gedankenaustauch

„Allen, die diesen Lichtweg gehen, wünsche ich immer mehr den tiefen Glauben, dass Jesus Christus uns begleiten will, damit wir auch – und vor allem im Alltag – erleben können, wie Auferstehung unseren eigenen Lebensweg in einen Österlichen Lichtweg verwandeln will“, sagte der Stegersbacher Pfarrer Karl Hirtenfelder beim Besuch der KMB-Vikariatsleitung Wien-Stadt und deren Begleitung am 21. August 2019 auf Einladung des Geistlichen Assistenten Franz Wilfinger.

Meditationsbilder und –texte in einer achter-Schleife

Fünf Mädchen aus der NMS und ihre Lehrerin Manuela Gurdet haben für den von Pfarrer Karl Hirtenfelder in Stegersbach, Burgenland, zwischen der alten St. Ägydius-Kirche und der vor gut 40 Jahren neu gebauten Heiligen Geist (Himmelsleiter)-Kirche initiierten österlichen Lichtweg die Meditationsbilder gemalen. Die Begegnung der Apostel und der Jüngergemeinschaft mit Jesus in der Zeit zwischen Auferstehung und Sendung des Heiligen Geistes boten dafür Anregungen. Helmut Loder, der Religionslehrer-Ausbildner an der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Graz hat für die elf Bilderstationen in einer achter-Schleife berührende meditative Texte verfasst.

Pfarrer Hirtenfelder hatte den Besuchern nicht nur eine ausführliche Führung durch die von ihm weiter entwickelte Heiligen Geist Kirche, den dazwischenliegenden Österlichen Lichtweg und auch durch die alte St. Ägydius Kirche geboten, sondern diese auch noch in den von ihm betreuten angrenzenden regionalen Wallfahrtsort Ollersdorf begleitet.

Heilsames Wasser ist gefragt

Dort wurde 1626 an einer Stelle, an der heilsames Wasser aus dem Boden kam, das Gnadenbild „Maria Helferin“ aufgefunden, worüber bald darauf eine Kapelle errichtet wurde. Die zwischen 1762 bis 1764 anstelle einer älteren Holzkirche gegenüber der Quellkapelle erbaute heutige Kirche war 1871 zur Pfarrkirche erhoben und 1982 erweitert worden. Auch heute pilgern nach wie vor viele Menschen zu dieser Quelle, um sich dort heilsames Wasser zu holen. Beim anschließenden Mittagessen im Vitalhotel Strobl rundeten die Mitglieder der Vikariatsleitung mit Pfarrer Hirtenfelder den angeregten Gedankenaustausch über die KMB-Arbeit im Burgenland und in der Erzdiözese Wien ab.

Am Nachmittag setzten die Mitglieder der Vikariatsleitung in einem der zentralmitteleuropäischen Berghäuser von St. Michael ihre Überlegungen über die künftige KMB-Vikariatsarbeit ausgiebig fort. Von Gastgeberin Susanne Kopeszki bestens bewirtet und vom Österlichen Lichtweg inspiriert fuhren die Vikariatsleitungs-Mitglieder der Abendsonne entgegen wieder ins heimatliche Wien.

Franz Vock