Letzte Etappe vom 6.- 11. August 2019
Ende unseres Jakobswegs in Österreich. Letzte Etappe von St. Anton am Arlberg, über den Arlberg, nach Feldkirch in Vorarlberg. Ein kurzer Besuch nach Appenzell in der Schweiz.
Diesmal waren wir zum neunten Mal unterwegs. Unsere Gruppe bestand aus 12-17 Personen. Die meisten waren von Beginn in Mikolov (CSSR) bis zum Ende in Vorarlberg dabei. Die Gruppe setzte sich aus Personen von Bernhardsthal, Katzelsdorf, Neusiedl und einem Ehepaar aus dem Burgenland zusammen.
Es bildete sich in dieser Zeit eine freundschaftliche und geistliche Gesinnungsgemeinschaft. Die Basis war das regelmäßige Morgen- und Abendlob. Auch der Besuch der auf dem Weg gelegenen Kirchen und ein kurzes Innehalten bei Marterln und Kapellen kam nichtg zu kurz. Es wurden viele persönliche Gespräche ausgetauscht.
Auf den letzten Etappen haben wir uns ein besonderes spirituelles Thema, mit dem wir unterwegs waren, angenommen. Gott Vater, Jesus, Mutter Gottes und zum Schluss den Heiligen Geist, der uns in diesen Jahren zum Ziel geführt hat.
Ein tragisches Ereignis eines Wallfahrers hat uns im vorigen Jahr getroffen. Ein Mann, die von Anbeginn mit uns unterwegs war. Er war durch sein offenes Wesen und seiner Herzlichkeit ein Vorbild für uns. Ein ehrlich gläubiger Katholik, der sich in der Kirche und im Pfarrleben eingesetzt hat. Wir denken an Kurt Schönkirsch von Neusiedl, der nach kurzem Leiden uns in die ewige Heimat voraus gegangen ist. Wir haben ihn auf unserer letzten Etappe geistig mitgenommen. Danke Kurt!
Zurück zu unseren Jakobsweg: Es wurden insgesamt 900 km gehend zurückgelegt. Trotz manch beschwerlichen Tagen und Wegen wurde niemand krank und es hat sich niemand ernstlich verletzt.
Ein großer Dank gebührt jenen Personen, ohne die dieses geistliche Abenteuer nie stattgefunden hätte. Otmar Fuhrmann, der für die Routen zuständig war. Mathias Hofmeister als Quartiermacher für unsere Übernachtungen. Peter Hammer, zuständig für’s Morgen- und Abendlob. Johanna Saleschak für die musikalische Begleitung.
Wir denken alle mit Dankbarkeit an diesen Jakobsweg zurück, haben Gemeinschaft erlebt und sind den Sinn unseres Leben ein Stück näher gekommen.
Peter Hammer