Richard Wagner zum neuen KMB-Diözesanobmann gewählt


Richard Wagner (3. v. rechts) zum neuen KMB-Diözesanobmann gewählt

“Liebe und Barmherzigkeit soll Handeln leiten” als Wahlspruch

„Die Liebe und Barmherzigkeit unseres Herrn sollen uns in unserem Handeln leiten“, wählte Richard Wagner, der zuletzt Vikariatsobmann der KMB Süd war und an der Diözesankonferenz der Katholischen Männerbewegung (KMB) der Erzdiözese Wien neu zum KMB-Diözesanobmann gewählt wurde, am 15. Dezember 2017 im Stephanussaal des Curhauses Wien zum Wahlspruch.

Gemeinsam sind wir erfolgreich

„KMB passiert in den Pfarren. Die Pfarr-, Dekanats-, Vikariats- und Diözesanleitung hat hilfreich zu sein, denen die vor Ort arbeiten“, betonte Wagner. Vernetzen, Zusammenarbeit, Kooperation, Subsidiarität sind dabei große Anliegen „wie wir hilfreich sein sollen“, so Wagner. Entscheidend ist „eine gute Kommunikation aufzubauen, damit unterschiedliche Menschen und Gruppen, z.B. Nachbardekanate gut zusammenarbeiten können“. Dabei sind nicht autoritäres Auftreten, sondern „gemeinschaftlich gute Lösungen zu finden, die von allen getragen werden können“ gefragt, so der neue Diözesanobmann.

„Ziel ist es dass die KMB gestärkt in die Zukunft geht“, sagte Wagner, der bei der Diözesankonferenz vor den Pfarr- und Dekanatsvertretern aus allen drei Vikariaten bekräftigte:  „Ich werde mich bemühen, ein Diözesanvorsitzender für alle Mitglieder, Pfarren, Dekanate und Vikariate zu sein. Gemeinsam sind wir erfolgreich. Mit Gottes Hilfe können wir es schaffen, damit wir alle eine gute, gemeinsame und harmonische Arbeit machen können“.

Die Bewahrung der Schöpfung ist die Basis allen Lebens

Thematisch liegen den neuen Diözesanobmann die Ökologie und Bewahrung der Schöpfung „sehr am Herzen, denn sie ist die Basis allen Lebens“. Auch bei der Einführung des Projektes Pfarrgemeinde FairWandeln habe er sehr unterstützend mitgewirkt, fügte Wagner hinzu. Daher möchte er alle, die “aktiv und gut sind unterstützen“. Ebenso ist ihm die Zusammenarbeit mit den anderen Gruppierungen der Katholischen Aktion wie mit der kfb oder der KAB ein großes Anliegen.

Die neue Diözesanleitung mit Altobmann, v.l.: Willi Weiss, Franz Grassl, Willi Steiner, Helmut Wieser, Richard Posch, Richard Wagner, Johann Schachenhuber, Franz Wilfinger

Die neue Diözesanleitung mit Altobmann, v.l.: Willi Weiss, Franz Grassl, Willi Steiner, Helmut Wieser, Richard Posch, Richard Wagner, Johann Schachenhuber, Franz Wilfinger

Der Vorsitzende des Vikariats unter dem Manhartsberg Johann Schachenhuber wurde bei der Diözesankonferenz zum 1. Diözesanvorsitzenden-Stv., Franz Grassl vom Leitungsteam des Vikariats Wien-Stadt zum 2. Diözesanvorsitzenden-Stv., und Wilhelm Weiss, der Vorsitzende im Vikariat unter dem Wienerwald zum 3. Diözesanvorsitzenden-Stv. gereiht. Wilhelm Weiss wurde zudem zum Finanzreferenten gewählt. Wagner dankte auch dem scheidenden Diözesanobmann Helmut Wieser, der über 10 Jahre hindurch, zunächst als 1. Stv. Vorsitzender und dann durch zwei Perioden hindurch als Diözesanobmann von 2009-2017 die Leitung der KMB der ED wahrgenommen hatte.

KA-Präsident Walter Rijs (vorne Mitte) gratuliert

KA-Präsident Walter Rijs (vorne Mitte) gratuliert

Dank und Gratulation des KA-Präsidenten

KA-Präsident Walter Rijs gratulierte der neu gewählten Diözesanleitung herzlich und wünschte ihr eine gute Zusammenarbeit. Er dankte besonders dem bisherigen KMB- Diözesanobmann Helmut Wieser, der statutengemäß nicht mehr kandidierte,  für seinen vollen, erfolgreichen Einsatz in KMB und Laienapostolat. Besonders hob er die gemeinschaftlich erreichten guten Ziele bei der Neuordnung dr KA der ED Wien hervor.

Die KMB in der Erzdiözese Wien hat (mit Stand vom 18.12.2017) 4.327 Mitglieder, davon 363 im Vikariat Wien-Stadt, 1624 im Vikariat unter dem Wienerwald und 2340 im Vikariat unter dem Manhartsberg, womit sie „Österreich weit von der drittstärksten zur zweitstärksten KMB-Mitgliederorganisation aufstieg“ ist, sagte Wieser.

Nach der Wahl nutzten die Pfarr-,Dekanats- und Vikariatsleitungsmitglieder aber auch die Geistlichen Assistenten und die Diözesanleitung  die anschließende Agape zum ausgiebigen Erfahrungsaustausch.

Helmut Wieser